Grüne Alternative Seeshaupt
Unser Engagement

Unser Engagement

Für uns steht das gemeinschaftliche Miteinander im Vordergrund, deshalb haben wir uns in verschiedenen Dorfprojekten gemeinsam mit anderen Mitbürger*innen engagiert. Wir wollen auch zukünftig offene Themen anpacken und auf den Weg bringen. Nicht alle der nachfolgenden Projekte wurden von uns allein initiiert und umgesetzt. Wichtig ist und war für uns das Miteinander über weltanschauliche und parteipolitische Grenzen hinweg.

Aktuell unterstützen wir …

Klimaschutz

GrAS sympatisiert mit Fridays For Future mit Klimaschützer*innen auf der ganzen Welt gemeinsam für gerechten Klimaschutz und eine Zukunft ohne Klimakrise.

https://www.klima-streik.org

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich der Klimaprotest größtenteils ins Netz verlagert. Ein Einblick in die Onlinewelt der Umweltbewegung.

Klimastreik im Internet

GrAS engagiert sich für eine/n Klimaschutzbeauftragte/n. Der Freistaat Bayern unterstützt bayerische Kommunen mit bis zu 90% finanziell bei der Durchführung von Vorhaben zum Klimaschutz (Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen) und/oder zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels.

Förderschwerpunkt „Klimaschutz in Kommunen“

Fairtrade

GrAS spielt fair und handelt fair. Darum engagiert sich unser Gemeinderatsmitglied Petra Eberle seit Jahren im Fairen Handel. Jetzt spielen sogar die Fußballer fair!
http://zukunft-seeshaupt.de/fair-spielen-und-fair-handeln

Lokal handeln, global wirken

Fairtrade-Kommunen in der Region Oberbayern-Süd stellen sich vor.

In dieser Broschüre, die über „eine-welt-promotoren-bayern.de“ im Januar 2021 herausgegeben wurde, ist auch die Fairtrade – Gemeinde Seeshaupt vertreten.

Im neu errichteten Referat „ökö & fair“ werden Bürgermeister, Gemeinderat und die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über die Arbeit im Bereich „fairer Handel“ informiert.

Im Schaukasten vor dem Rathaus versuchen die Mitglieder der Steuerungsgruppe Seeshaupt immer kleine Akzente „Fairtrade Gemeinde Seeshaupt“ zu setzen. Wichtig ist der Gruppe dabei, dass „bio – regional – fair“ bedeutet, dass drei Qualitätsmerkmale für einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Konsum vereint werden.

2018 gründete sich eine Initiative mit dem Ziel, eine „Fairtrade-Metropolregion München“ auszuzeichnen. Auch Seeshaupt unterstützte diese Bewerbung. Erstmalig fanden Vernetzungstreffen online statt, die zum Ziel haben, künftig enger zusammenzuarbeiten, Ideen zu teilen, sich gegenseitig bei Projekten zu unterstützen oder diese gemeinsam auf den Weg zu bringen.

Broschüre Eine Welt Bericht Seeshaupt
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Mobilitätswende

Der Gemeinderat Seeshaupt hat sich in seiner Sitzung am 8. Dezember 2020 einstimmig für mehr menschenfreundliche Mobilität in Seeshaupt ausgesprochen und die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e. V. (AGFK) beschlossen. Diese bringt Landespolitik, regionale Verwaltung und kommunale Interessen zusammen und will den Radverkehr als einen wesentlichen Baustein zukünftiger Mobilität verankern. Mehr zum Thema finden Sie auf der Seite stadtradeln.de/seeshaupt

Energieeffizient (mit dem Rad kommen wir mit einer Energieeinheit am weitesten!), komfortabel, sicher, bequem – all das könnte Radfahren sein, wenn es denn Wege gibt – Drum war auch unser Gemeinderat Andreas Rilk im Januar 2021 mit dabei als es hieß: MAPATHON – Wir planen unser Wunsch-Rad-Wege-Netz: http://zukunft-seeshaupt.de/wir-planen-unser-wunsch-radwegenetz

Wir fahren gerne Rad und freuen uns, wenn das für möglichst viele gefahrlos möglich ist. Ein Instrument für geschützteres Radfahren ist die Fahrradstraße, an der unsere Mitglieder tatkräftig mitgewirkt haben: http://zukunft-seeshaupt.de/fahrradstrasse-was-ist-das

GrAS ist das menschenfreundliche Miteinander im Verkehr wichtig. … Darum unterstützten wir alle zwei Jahre den ADFC-Fahrradklima-Test mehr dazu unter fahrradklima-test.adfc.de

Die Mobilitätswende ist eine der Grundvoraussetzungen für effektiven Klimaschutz. Für zukunftsfähige Mobilität brauchen wir ein Netz aus Bus, Bahn, Fahrrad- und Fußwegen auch auf dem Land – Lass uns Bus und Bahn einfach machen und den Flickenteppich und die weißen Flecken im Bereich Verkehrsverbund beseitigen https://markus-buechler.de/fuenf-verbuende-fuer-ganz-bayern

Was wir bisher bewegt haben …

Kinder, Jugend und Familie

Wir haben uns für eine statistische Erhebung des tatsächlichen Bedarfs an Krippen- und Kindergartenplätzen in Seeshaupt stark gemacht. Die Erweiterung war notwendig, allerdings war der künftige tatsächliche Bedarf im Gemeinderat strittig. Auf Basis der von Manfred Fent und Ulrike Xylander ermittelten Daten, wurde im Gemeinderat der notwendigen Erweiterung mit einem Neubau zugestimmt. Bei der konkreten Umsetzung von baulichen Vorgaben, der Werkplanung, haben unsere beiden Gemeinderäte Verantwortung, in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern von KiTA und Schule, mit übernommen. Heute haben wir die größte Kindertageseinrichtung im Landkreis. Unser Kinderhaus ist inzwischen ein Vorzeigeprojekt, das u.a. auch Inklusionsplätze anbietet.


Damit haben wir einen wesentlichen Beitrag dafür geleistet, dass Seeshaupt auch weiterhin ein attraktiver Ort für Familien mit Kindern bleibt.

Darüberhinaus sind Manfred Fent und Ulrike Xylander auch als Jugendreferenten tätig. Konkret setzen sie sich für die Partizipation Jugendlicher an politischer Willensbildung ein, z.B. bei der Organisation der U18 Wahlen.

Kultur und Soziales

Das gemeinschaftliche soziale und kulturelle Netzwerk im Dorf ist bereits gut ausgebaut. Es lebt von der freiwilligen Zusammenarbeit von Vereinen, den Kirchen, der Bürgerstiftung und dem Engagement vieler einzelner Personen und Initiativen. Hier können wir nicht alle Projekte aufführen, aber einige Initiativen in denen wir mitarbeiten, möchten wir hervorheben.

FAIRtrade:

Diese Initiative ist aus der ersten Bürgerwerkstatt der Dorfentwicklung Seeshaupt im April 2015 entstanden. Mit Sonja Seyfried als Sprecherin der Steuerungsgruppe und anderen engagierten Beteiligten aus vielen Bereichen der Dorfgemeinschaft, wurden etliche Hürden genommen. Seit 2016 ist Seeshaupt Fairtrade-Gemeinde. Folgende Ziele wurden dabei erreicht:

  • In der Gemeindeverwaltung werden Fairtrade-Produkte verwendet
  • Das Angebot an Fairtrade-Produkten im Einzelhandel und in den Gaststätten wurde erhöht
  • Durch Bildungsaktivitäten in Schulen, Vereinen und Kirchen wird für Fairen Handel sensibilisiert und geworben

Helferkreis Flüchtlinge:

Als im Jahre 2014 die ersten Flüchtlinge in Seeshaupt ankamen, war die Notwendigkeit zu helfen, bei vielen Seeshaupter Bürgerinnen und Bürgern, ein Gebot der Stunde. Seitdem ist viel passiert, praktische Unterstützung bei Behördengängen, Hilfe bei der Arbeits- und Wohnungssuche und Deutschunterricht. Dank diesem gemeinschaftlichen Engagement haben wir viel erreicht und unsere neuen Mitbürger*innen sind inzwischen gut integriert. Insbesondere beim Fest der Kulturen gab es keinerlei Berührungsängste und so manchen unbekanntes, kulinarisches Highlight.

Gemeinschaftlicher Gemüseacker

Säen, Pflegen, Ernten, die Natur hautnah erleben und über alle Unterschiede hinweg ins gemeinsame „Machen“ kommen. Nach langer Suche von Michaela Prietzel (GrAS) und Martin Schröferl stellte Katharina Heider eine Wiesenfläche zur Verfügung. Sie befindet sich am Sonnenweg gleich auf dem Weg ins Moor.  Hier können die Hobbygärtner auf dem Gemeinschaftsacker Gemüse, Kräuter und Blumen gegen eine Pachtgebühr anbauen. 

Bürgerbeteiligung

Leitbild für Seeshaupt

Wir sind der Meinung, dass Bürgerbeteiligung eine zentraler Bestandteil für die Dorfentwicklung ist. Darum haben wir darum haben wir uns dafür eingesetzt, dass die Entwicklung eines Leitbildes eine gemeinschaftliche Aufgabe von Bürgern und Gemeinderat ist. Durch die Mitgestaltung von Bürgerforen und Bürgerwerkstätten konnten wir dafür Sorge tragen, dass eine breite Beteiligung von Seeshaupter Bürgern ermöglicht wird. In seiner Sitzung am 21. April 2015 hat der Gemeinderat von Seeshaupt das Leitbild einstimmig verabschiedet.
http://seeshaupt.de/Information/dorfneu/Leitbild%20Seeshaupt%20-%202015-04-21.pdf

Dorfentwicklung

Die Gemeinde Seeshaupt hat beim Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern (ALE) für die Ortsteile Seeshaupt, Magnetsried und Jenhausen den Antrag auf die Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm gestellt. In Vorbereitung dazu hat das Büro PLANKREIS aus München ein Dorfentwicklungskonzept erstellt, in dem Entwicklungsgrundsätze sowie konkrete Maßnahmen zur Umsetzung benannt werden. Das Konzept ist inzwischen fertiggestellt und auf der Webseite der Gemeinde Seeshaupt abrufbar: http://seeshaupt.de/Gemeinde/Entwicklung/2020_01_15_2019%20SE1_Dorfentwicklungskonzept_Endbericht%20mit%20Karten_Okt%202019%20komp.pdf

BüZe/JuZe

Unsere Idee eines Bürgerbüros konnte sich in der Praxis nicht durchsetzen. Aus dem kaum genutzten JuZe (Jugendzentrum) wurde das BüZe. Damit haben wir einen Platz geschaffen, der allen Bürgerinnen und Bürgern offen stand: Für Infoveranstaltungen (parteipolitische Aktivitäten ausgenommen), Lesungen oder auch nur als Treffpunkt für das Boulespiel am Samstag Nachmittag.

Bürgersupermarkt

Wir setzen uns für den Erhalt der Ortsmitte und einer kleinteiligen, lokalen Ladenstruktur ein. Deshalb haben wir auch die Idee eines genossenschaftlichen Bürgersupermarkts in Seeshaupt mit finanziellen Beteiligungen und Mitgliedschaft unterstützt. Die Gründe des Scheiterns dieser Idee sind vielfältig und durchaus umstritten.

Umwelt und Energie

Photovoltaik

Wir machen uns stark für die generelle Nutzung der Sonnenenergie, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich. Um insbesondere die existierende Erfahrung mit Photovoltaik in Seeshaupt transparent zu machen, organisieren wir für Eigenheimbesitzer einen Informations- und Diskussionsabend.

Seeshaupt mobil

Seeshaupt will gemäß seinem Leitbild zur Dorfentwicklung den Verkehr beruhigen, die Situation für Radfahrer und Fußgänger verbessern, die Verkehrssicherheit erhöhen und ein verträgliches Miteinander der Verkehrsteilnehmer erreichen. Seeshaupt hat im Rahmen der Dorfentwicklung seit Anfang Januar 2019 eine Projektgruppe unter der Leitung von Norbert Hornauer, die vom hausgemachten Verkehr entlasten und das Verhalten der der Anwohner nachhaltig ändern will. Wir unterstützen diese notwendige Initiative ausdrücklich, denn wir wollen einen aktiven Beitrag leisten und Lust machen auf mehr dorfverträgliche Mobilität. Mehr zum Thema erfahren Sie direkt auf der Projektseite der Dorfentwicklung.

Repair Café:

Wir wollten ein Zeichen setzen, defekte Dinge werden viel zu schnell entsorgt. Das ist nicht im Sinne von Nachhaltigkeit , leider wissen wir einfach nicht mehr, wie man Dinge repariert. Repair Cafés sind ehrenamtliche Treffen, bei denen die Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit anderen ihre kaputten Dinge reparieren. Dank der Initiative von Olivia Wacker fand das Repair Café regen Zuspruch, denn Werkzeug und Material für alle möglichen Reparaturen waren vorhanden. Alle Teilnehmer konnten im BüZe praktisch erfahren, dass es es zum Wegwerfen tatsächlich Alternativen gibt.